Vita

Geboren 1959 in Oberkirch in der Ortenau. Nach sozialpädagigisch-journalistischem Fachabitur erste Schaffensphase in der gegenständlichen und surrealistischen Malerei. Finanzierung des Lebensunterhalts als Maler auf dem Bau, als Laborhelfer, Roadie und im sozialen Bereich. Engagement beim Aufbau eines autonomen Jugendzentrums. 

Ab 1985 Studium der Architektur, erste Berufserfahrung als technischer Leiter eines Handwerkbetriebs im zweiten Arbeitsmarkt zur Qualifikation und Integration erwerbsloser Menschen. Wechsel in die Industriearchitektur als angestellter, später freier Architekt. 2001 mit einem Partner Gründung einer weltweit agierenden Planungs- und Ausführungsgesellschaft für Industriebauten. 

Ab 2006 erneute Hinwendung zur Kunst und Beginn der zweiten Schaffensphase: Zunehmendes Interesse am unbewußten Malen, am kreativen Schaffensprozess an sich. Bei Kategorisierungsversuchen Beschäftigung mit der Schule des Informel und dem abstaktem Expressionismus. Experimente mit Materialien und Werkzeugen, um dem puren Gefühl Ausdruck zu verleihen. Selbstversuche mit verschiedensten Praktiken, um das Bewusstsein durch Musik, Schlafentzug, Mantras, Meditation und Stimulanzien auszuschalten oder das Gehirn durch viele gleichzeitige Sinneswahrnehmungen zu überlasten. 

Inspirationen durch Reisen in Europa, Amerika, Afrika und Asien. Insbesondere der Himalaya wird über Jahre hinweg immer wieder per Motorrad erkundet, was intensive Einblicke in buddhistische Kultur gewährt, die das Leben als ewiges Leiden und stetigen Kreislauf von Werden und Vergehen interpretiert. 

 

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© Patrick Pothier